Arbeitseinsatz auf der NABU-Obstwiese in Messel

Am 02.11.2024 fanden sich 15 Aktive auf unserer Obstwiese ein, darunter auch 2 Flüchtlinge aus der Ukraine und einer (inzwischen eingebürgert) aus Eritrea, um die jährlich anfallenden Pflegearbeiten durchzuführen. In diesem Jahr gab es besonders viel zu tun, weil die lebendigen Rasenmäher (Islandpferde oder Schafe) leider nicht mehr zur Verfügung stehen. Friededore Abt-Voigt teilte die Arbeiten ein und sorgte in der Mittagspause für das leibliche Wohl der Helfer. Durch den ausgiebigen Regen im ablaufenden Jahr und die sich ausbreitenden Brombeeren war das Gras z.T. so verfilzt, dass die Flächen mehrmals mit dem gemieteten Allesmäher bearbeitet werden mussten. Unsere beiden „Baumschneider“ konnten in den 4-5 Arbeitsstunden natürlich nicht alle Bäume auslichten und in Form bringen, aber doch deutliche Akzente setzen. Die Kontrolle der Nistkästen spiegelte den Rückgang unserer Vogelwelt wider: Nur die Hälfte der 20 Kästen wiesen Nester auf, in erster Linie von Kohl- und Blaumeisen, je einmal fanden sich Nester vom Kleiber, Haussperling und Gartenrotschwanz. Die 3 Fledermauskästen wurden nur von Meisen als Schlafplatz genutzt, aber der große Hornissenkasten war erstmals von dieser Wespenart belegt. Am Eidechsenplatz mussten dieses Mal viele Pflanzen beseitigt werden, um genügend Sonnenlicht für Nachwuchs zu erhalten.

 

 

Wir danken allen Helfern für den tollen Einsatz ! Einige blieben, bis wir nach 16 Uhr wieder alles im Auto und Anhänger verstaut hatten, super ! Ein besonderer Dank gilt noch Karl-Heinz aus Messel, der uns beim Transport des Allesmähers unterstützt hat.

 

Artikel von Friededore Abt-Voigt mit Bildern von Hans Günter Abt

Projektgruppe Messel