Bei optimalem Wetter mit erträglichem Sonnenschein beginnt um 7 Uhr die Exkursion durch die Messeler Gemarkung. Friededore Abt-Voigt hat als Exkursionsleiterin von Beginn an die Schwierigkeit, angesichts vieler Vögel und Vogelarten die Gruppe voran zu bringen. Zu viel gibt es zu sehen und zu hören. So dauert die Exkursion deutlich länger als geplant, doch es lohnt sich. Im letzten Abschnitt begegnet die Gruppe noch einigen erhofften Bewohnern von Hecken und Bäumen, die der Wirbelsturm Fabienne im September 2018 noch übrig gelassen hat. Ein Neuntöter-Pärchen balzt auf einer Hecke, als sogar noch ein weiteres Männchen hinzu kommt. Eine Feldlerche sucht am Wegesrand nach Nahrung und führt für eine Weile die Exkursion an. Gegen Ende taucht ein weiterer Neuntöter auf, in dessen Nachbarschaft auch noch ein Schwarzkehlchen Platz nimmt. Unerwartet meldet und zeigt sich auch ein Wendehals, eine selten gewordene Art aus der Familie der Spechte. 38 Vogelarten werden insgesamt durch Beobachtung oder durch ihren Gesang lokalisiert. Nicht mitgezählt ist der Feldhase, der erst spät entdeckt, dass Gegenverkehr durch Menschen herrscht. Das Mitschreiben für die Dokumentation in der Datenbank von Ornitho.de verhindert an diesem Morgen eine größere Anzahl von Fotos.