Das Darmstädter Echo veröffentlichte kürzlich einen kritischen Bericht über die Storchenpopulation in Südhessen. Die Klage kam von Jägern und einem Bürgermeister, die Angst um das Gleichgewicht in der Natur vorgaben. Dass die Störche in unserer Region in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen haben, ist richtig. Weder Landwirte noch Angler beschweren sich über diese Entwicklung, erst recht nicht die meisten Bürger, für die die Rückkehr der Störche ein Zeichen für eine gesündere Umwelt und mehr Artenvielfalt setzt.
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Der NABU-Landesverband Hessen hat sich in einer Presseerklärung mit den Argumenten der Kritiker auseinandergesetzt. Wir veröffentlichen diese wegen der regionalen Bedeutung hier:
Im Rahmen der Umweltinformationsbörse präsentierte sich die NABU Gruppe Darmstadt wiederum mit einem Informationsstand, der gut besucht wurde. Hauptthema war in diesem Jahr der Schutz der Fledermäuse, zu dem der Fledermausschutz Südhessen einen weiteren Informationsstand anbot. Die Möglichkeit, in Kotkrümeln der Fledermäuse nach Fühlern, Beinen oder anderen Teilen von Insekten zu suchen, reizte viele kleine und größere Besucher/innen des Stands.
Desweiteren waren Nisthilfen für Vögel und Insektenhotels jeder Größe viel gefragte Themen. Der Informationsbedarf hierüber scheint immens groß zu sein.
Kindern wurde die Möglichkeit gegeben, ihre Kenntnisse über die heimischen Vogelarten zu zeigen oder zu erweitern. Dafür gab es am Ende einen Stempel für den Umweltpass. Für die Verwandlung in eine Fledermaus oder einen Greifvogel war etwas Zeit erforderlich. Doch das Ergebnis für geduldige Eltern waren zufriedene Kinder. Einige Eltern erlaubten es, die stolzen Flattertiere zu fotografieren.