NABU-Obstwiese quer durchs Jahr 2013

Im Laufe des Jahres zeigt unsere Obstwiese bei Messel sehr unterschiedliche Gesichter. Zum Teil passiert dies durch unsere Arbeiten. 2013 wurden wir wieder unterstützt von Stefan und Ramona Gerl und von Reiner Stürz, beide erfahren in Schafhaltung und Landschaftspflege.

Doch die Natur hat den größeren Anteil am Geschehen vor Ort. Einige Eindrücke aus 2013 können Ihnen die nachfolgenden Bilder aufzeigen:

 

Großaktion zum Jahresabschluss 2013

Das Obstgrundstück bei Messel entwickelt sich auch 2013 weiter. Bei dieser Aktion wurden anstehende Pflegemaßnahmen durchgeführt, außerdem mehrere neue Obstbäume eingepflanzt. Bereits am Mittwoch betätigte sich Michel mit Baumfällarbeiten. Die große Truppe trat am Samstag, dem 16. November, unter Leitung von Friededore Abt-Voigt in Aktion. Auf dem Bild sind die Helfer/innen:

Von links nach rechts: Friededore, Stefani, dahinter Marcel, Gordon, Isfried, Gerhard, Phil, Lukas, Hugo, Manfred, davor Hans Günter, in der Mitte Martin und Tavo. Letzterer half, Leute mit Ballwerfen zu beschäftigen.

 

Aktionsgruppe am 16.11.2013
Aktionsgruppe am 16.11.2013

Am Mittwoch waren einige Wildkirschen und abgestorbene Apfelbäume gefällt worden, um Platz für neue Hochstamm-Obstbäume zu schaffen, die der NABU-Kreisverband Darmstadt der Gruppe zum 101-Jahre-Jubiläum als Geschenk vermacht hatte. Somit war auch schon die größte Gefährdung für andere Helfer beseitigt. Kranichrufe von weit oben hatten uns begleitet, bevor sich die Sonne mit einem bekannt schönen Abendhimmel verabschiedete.

Die weiteren Arbeiten konnten am Samstagmorgen bei frischer Temperatur gleich auf dem gesamten Grundstück beginnen. Als Hauptaufgabe stand das Einpflanzen der neuen Obstbäume an. Dazu gehörte das Ausheben ausreichend großer Gruben, angesichts lehmiger und steiniger Schichten keine leichte Arbeit. Mit Hasendraht wurden die Wurzeln gegen Wühlmäuse geschützt. Die Bäumchen selbst wurden mit einem stabilen Bissschutz versehen, denn wegen der Nähe zum Wald ist mit vielen Besuchern zu rechnen, denen frische Baumrinde schmeckt. Als jährliche Pflegearbeiten fielen an:

der Baumschnitt, vor allem an den alten Apfelbäumen, die wieder gut getragen hatten,

das Wegräumen der abgeschnittenen Zweige auf die Benjes-Hecke,

der Schnitt der neuen Kirschbaumtriebe, die immer noch aus den alten Wurzeln austreiben,

die Zerkleinerung der gefällten Bäume und die bodennahe Entfernung der Stümpfe.

 

Zwei Pausen mit ausreichender Verpflegung und etwas Gelegenheit zum Austausch erleichterten die anstrengende Arbeit, die für die meisten von 10 bis 16 Uhr andauerte. Aber am Ende stand die erfolgreiche Durchführung aller geplanten Arbeiten. Gemeinsam geht es eben besser und auch fröhlicher!