Bereits im Winter 2019/2020 soll die Feldholzinsel durch einen Naturholzzaun gegen die Abladung von Müll geschützt werden. Doch es treten Probleme bei der Terminabstimmung von Holzlieferant und NABU-Aktivitäten auf. Der Amphibienschutz zum Jahresbeginn hat Vorrang. Wegen der unerwarteten Beschränkungen infolge von Corona kommt ein Einsatz mit Freiwilligen nicht in Frage. Die bestellten Robinien-Spaltlinge lagern bei der Forstbaumschule.
Eine Förderung des Projekts seitens der Sparkasse Darmstadt ermöglicht die Beauftragung einer Fachfirma mit dem Zaunaufbau. Im November säubern Martin Steiger und Hans Günter Abt das Gelände am Wegrand von Dornenhecken. Zwei schief auf das Feld hängende Bäume des Feldahorn werden gefällt, um Schäden für Menschen und Ernte zu verhüten.
Die Messeler Gartenbaufirma Fröhlich schafft es, noch vor Weihnachten den Zaun aufzubauen. Das getrocknete Holz lässt sich schwierig bearbeiten und führt zu deutlichem Verschleiß bei den Bohrern. Ohne Vorbohren durchdringt keine Schraube die haltbaren Robinienstangen. Doch nach eineinhalb Arbeitstagen ist das Projekt beendet. Eine Holzplatte verdeutlicht den Vorübergehenden, wer sich um die Feldholzinsel kümmert. Parkmöglichkeit und einfacher Zugang sind nun nicht mehr gegeben, so dass die illegale Müllentsorgung erheblich erschwert ist. Der Zaun ist gleichzeitig ein deutliches Zeichen dafür, dass das Betreten wegen der Störungen von Tieren unerwünscht ist. Erfreulich ist das Interesse bei den Spazierengehenden während des Aufbaus. Je weiter die Arbeit voranschreitet, umso häufiger sind von deren Seite positive Kommentare zu hören.